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Männer 1 | Württembergliga Süd

HSG unterliegt vor beeindruckender Kulisse

Nur 30 Minuten lang war das Württembergliga-Derby zwischen den Handballern der HSG Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf und der SG Lauterstein eine spannende Angelegenheit. Die Gastgeber brachen nach starker Anfangsphase ein, während der Oberliga-Absteiger nach der 19:16-Pausenführung früh die Weichen auf Sieg stellte und am Ende vor 800 Zuschauern in der Lautertalhalle mit 38:28 einen Auswärtserfolg einfuhr.

Eigentlich wollte sich die HSG Winzingen/ Wißgoldingen/ Donzdorf anders präsentieren im Derby gegen den Nachbarn aus Lauterstein. Zu Beginn der Partie sah das auch sehr gut aus. Nach 16 Minuten führte die HSG mit 12:7, danach zeigte Lautersteins Auszeit und der vorübergehende Wechsel von Jochen Nägele aus der Rechtsaußenposition in den Rückraum Wirkung. Lauterstein glich mit einem 5:0-Lauf aus und übernahm in der 25. Minute beim 15:14 erstmals die Führung. Bei Wi/Wi/Do geriet der Motor dagegen immer mehr ins Stottern. „Das waren vielleicht unsere besten 20 Minuten der Saison, aber was danach passiert ist, fällt mir schwer zu verdauen“, erklärte HSG-Coach Andreas Rascher, „wir haben nicht mehr im Verbund gedeckt und im Angriff unsere Struktur total verloren. Wir nehmen uns 50-Prozent-Würfe, bringen den gegnerischen Torwart ins Spiel und laden Lauterstein zu Gegenstößen ein.“ Den letzten HSG-Gegenstoß vor der Pausensirene durch Fabian Thrun holte sich dagegen Matthias Nagel, so ging es mit 16:19 in die Kabinen.

Ein mögliches Aufbäumen der Gastgeber erstickte die SG Lauterstein mit einem 5:1-Lauf im Keim. „Der Glaube war danach bei uns nicht mehr da und Lauterstein hat es professionell runtergespielt“, sagte Rascher. Kapitän Nico Heilig fand direkt nach der Partie noch keine Erklärung für den Bruch im HSG-Spiel: „Das muss ich mir erst nochmal anschauen. Wir hatten zu Beginn eine gute Chancenverwertung, danach haben wir die falschen Entscheidungen getroffen und nur Halbchancen geworfen. So kam Lauterstein ins Rollen.“ Die HSG musste erneut eine deutliche Schlappe gegen ein Spitzenteam verdauen. „Das ist schade, aber jetzt kommen die Gegner, die wir schlagen müssen“, meinte Heilig.

Ein herzliches Dankeschön für die Torprämie geht an Birgits Blumenwelt in Winzingen, Miriam Bopp Immobilien in Donzdorf, Stukkateur Hofele ebenfalls aus Donzdorf, sowie Prinzing Elektrotechnik in Salach.

Fälschlicherweise erwähnt wurde am Samstag die Metzgerei Nagel aus Winzingen. Hier gab es ein Missverständnis und die Prämie wird im Heimspiel gegen Schwäbisch Gmünd im Februar ausgelobt.

Vorschau:

Nach der Niederlage im Derby ist die HSG erstmal im Abstiegskampf angekommen. Das man sich daraus möglichst schnell wieder verabschieden will, dass kann die Mannschaft der Trainer Rascher und Bühler in den nächsten zwei Spielen unter Beweis stellen. Dann nämlich, wenn es gegen den Vorletzten der Liga aus Herbrechtingen/ Bolheim und eine Woche drauf gegen das Schlusslicht aus Hohenems geht.

Am kommenden Samstag ist man bei der SG Herbrechtingen/ Bolheim zu Gast. Anpfiff in der Bibrishalle ist um 20 Uhr.

Die SHB hat zuletzt mit einem Sieg gegen die HSG Langenau/ Elchingen aufhorchen lassen und sich nach acht, zum Teil deftigen Schlappen, wieder zurückgemeldet im Kampf um den Klassenerhalt. Mit nun neuem Trainer wollen sich die Herbrechtinger noch längst nicht abschreiben lassen und hoffen weiter auf den Ligaverbleib.

Für die HSG Winzingen/ Wißgoldingen/ Donzdorf gilt es nun endlich die letzten beiden deutlichen Niederlagen abzuschütteln und sich gemeinsam aus dem kleinen Tief heraus zu ziehen. Zwar steht man mit 11:15 Punkten noch immer im Mittelfeld der Tabelle, eine Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten sollte aber tunlichst vermieden werden.

  

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