Männer 1 | Württemberg-Liga Süd
Nach der letzten Heimniederlage am vergangenen Wochenende zog die Vorstandschaft der Handballspielgemeinschaft die Reißleine und stellte die beiden Trainer Thomas Burger und Gregor Müller am Mittwoch mit sofortiger Wirkung frei. Die leitenden Köpfe der HSG zogen dadurch die Konsequenz aus der sportlichen Talfahrt der letzten Wochen, hoben aber zeitgleich hervor, dass es keine einfache Entscheidung war: „Dieser Schritt ist uns sehr schwer gefallen, da wir mit beiden eine über unseren Erwartungen erfolgreiche letzte Saison gespielt haben und sie als Menschen hervorragend in unsere Vereinsstruktur gepasst haben.“, so Volker Nagel, Mitglied der Abteilungsleitung. Die HSG möchte sich auf diesem Wege nochmals bei Burger und Müller bedanken und wünscht Ihnen für die Zukunft alles Gute.
Wir sind froh, dass die beiden Vorgänger von Müller und Burger, Marc Neher und Benny Heilig sich bereit erklärt haben, die Mannschaft bis zum Saisonende zu betreuen und mit ihr möglichst den Klassenerhalt zu feiern. Hierbei wartet die erste große Aufgabe gleich am Samstag, wenn die HSG WiWiDo in Herbrechtingen bei der Spielgemeinschaft aus Herbrechtingen und Bolheim antreten muss. In diesem Spiel geht es gleich mal um alles, ist ein Sieg gegen den direkten Konkurrenten doch ohne Wenn und Aber Pflicht. Viel Zeit bleibt den beiden Neuen auf der Kommandobrücke dabei nicht. Lediglich eine Trainingseinheit steht Heilig und Neher zur Verfügung um die Mannschaft auf dieses schwere Duell vorzubereiten. Viel ändern will Neher bis dahin nicht. An der ein oder anderen Schraube ein bisschen drehen und vor allem im mentalen Bereich mit den Spielern arbeiten, so sieht er seine Aufgabe bis zum Wochenende. „Es ist glaub auch nicht nötig alles über den Haufen zu werfen, es waren ja auch richtig gute Phasen dabei in den letzten Spielen.“, lobt Marc Neher die Arbeit seiner Vorgänger. Man darf also gespannt sein, was der Wechsel bei der Mannschaft bewirken wird. Ein Bild hiervon machen kann man sich am Samstag ab 19.30 Uhr in der Bibrishalle in Herbrechtingen. Die Mannschaft hofft in dieser schwierigen Zeit auf lautstarke Unterstützung.